Mission und Entwicklung

Aufgabenbeschreibung:
Der Ausschuss sieht es als seine Aufgabe an, das missionarische Engagement der Gemeinde zu fördern und eine lebendige Verbindung zur Weltkirche zu pflegen. Dabei setzt der Ausschuss in Abstimmung mit dem Kirchengemeinderat folgende Schwerpunkte:

  • Die weltkirchliche Verbundenheit zu pflegen durch Information der Gemeinde, solidarische Initiativen und durch Gebetsgemeinschaft.
  • Die Förderung der Projekte Torpa und Ashankur in Indien.

    In Ashankur
    gibt es ein wirksames Entwicklungsprogramm, wo Frauen im ländlichen Raum Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. Dieses Projekt wird von der Morizgemeinde seit 2004 finanziell unterstützt.

    Torpa
    ist ein Förderprogramm für Frauen und Kinder mit den Schwerpunkten Kinderförderung, berufliche Bildung, Frauenförderung und landwirtschaftliche Entwicklung. Auch dieses Projekt wird von der Morizgemeinde seit 2 Jahren unterstützt.

  • Weitere Initiativen des Ausschusses dienen in der Gemeinde, der Stadt und nicht zuletzt in den Schulen der Bewusstseinsbildung für soziale Gerechtigkeit und globale Entwicklungsverantwortung.


Leitung und Kontakt:
Wolfgang Donus
Bogen 1 in 72108 Rottenburg
Telefon: 07472/ 22649

Ulrike Steger (Stellvertreterin)
Brigitte Farger (für den Kirchengemeinderat)

Pfarramt
stmoriz.rottenburg@drs.de

Spendenkonto:
Kath. Kirchenpflege St Moriz
IBAN: DE14 6039 1310 0420 0540 06,
BIC: GENODES1VBH
Verwendungszweck: Missionsprojekte von St. Moriz in Indien

Aktuelles:

  • Indiensonntag.

    ist am Sonntag den 15. Oktober
    Wir laden Sie herzlich dazu ein.

    Es beginnt mit dem Gottesdienst in St. Moriz um 10.30 Uhr.
    Zelebrant ist Pater Francis. Schon im Gottesdienst erklingen indische Lieder.

    Danach gibt es im Gemeindehaus ein indisches Essen,
    auch für Kinder geeignet.

    Dazu werden wieder indische Lieder vorgetragen und Informationen
    zu den indischen Entwicklungsprojekten gegeben. Möglicherweise können wir auch einen Film über die Projekte zeigen, falls dieser rechtzeitig aus Indien eintrifft.

    Wir danken unseren Spendern auf diesem Wege
    für ihre jahrelange und nachhaltige Unterstützung, ohne die wir die Indischen Sozialprojekte nicht wirksam unterstützen können.

    Gleichzeitig ergeht auch ein Hilferuf an Sie alle:
    unser Spendeneingang ist seit Corona dramatisch eingebrochen. Das hat sicher damit zu tun, dass es in aller Welt fürchterliche Katastrophen gibt und Sie auch anderweitig helfen wollen und die zur Verfügung stehenden Mittel halt beschränkt sind. Dennoch sollte man die Inder und die dort geleistete Sozialarbeit nicht vergessen.
    Wir bitten Sie deshalb um Ihre Spenden. Der Indiensonntag ist eine gute Gelegenheit, die indischen Sozialprojekte kennen zu lernen, indische Lieder zu hören, indisches Essen zu geniessen und gleichzeitig zu spenden – es läuft alles auf Spendenbasis.

    Wenn Sie zum Indiensonntag nicht kommen können, dürfen Sie gerne auch so spenden.

    Wir würden uns darüber freuen:
    Spendenkonto Katholische Kirchenpflege St. Moriz
    IBAN: DE 14603913100420054006
    Betr:Missionsprojekte von St. Moriz in Indien

  • Bericht über den Besuch von Schwester Daphne in Rottenburg am 30.07.2023

    Schwester Daphne hat die beiden indischen Sozialprojekte Ashankur und Torpa massgeblich mitentwickelt und viele Jahre geleitet. Derzeit arbeitet sie für den Orden der Schwestern vom heiligsten Herzen Jesu in Rom. Sie besuchte hier unter anderem Edith Holzberger von den Ensinger Stiftung, die die Projekte in Indien ebenfalls fördert. Sie wird in Kürze wieder die Projekte in Indien besuchen und vermutlich 2024 ganz nach Indien zurückkehren.
    Am 30.7.23 war sie hier und hat uns bei einem vorzüglichen Abendessen bei Ulrike Steger Neues aus den Projekten berichtet:

    Qualitätskontrolle
    Es muss selbstverständlich immer wieder überprüft werden, ob die geleistete Hilfe auch bei den Menschen ankommt und wie sie wirkt. Wo muss man die Massnahmen intensivieren, welche neue Projekte sind erforderlich oder was kann entfallen?

    Diese Prüfung wurde bezüglich der Projekte nun durch eine Beratungsfirma durchgeführt.
    Dazu wurden die Betroffenen, also die Frauen, Familien, Schüler und Lehrer aber auch die eigenen Mitarbeiter und die Regierungsbeamten befragt und zusätzlich die Massnahmen vor Ort überprüft. Das Ergebnis war sehenswert und man konnte feststellen, dass die Massnahmen insgesamt gut ankamen und wirken. Es würde allerdings im Rahmen dieses Berichts zu weit führen, alle Ergebnisse darzustellen.

    Förderunterricht
    Wie schon häufig berichtet, erhalten die Kinder in den Projekten Förderunterricht. Was ist das? Die Kinder kommen häufig aus Elternhäusern, bei denen schon die Eltern keinen Schulunterricht hatten. Es geht also darum die Kinder schulreif zu machen und schulreif zu halten. Dabei wird nicht nur Schulwissen vermittelt, sondern auch Logik und das systematische Denken beigebracht und politische Kenntnisse, Rechte und Pflichten, Geschichte aber auch Hygiene unterrichtet. Das geschieht mit verschiedenerlei Methoden, wobei ab und zu auch die Eltern einbezogen werden, damit diese den Kindern ein angemessenes häusliches Umfeld schaffen können, um schulische Erfolge zu erreichen.

    Der Unterricht erfolgt mehrmals die Woche in den Dörfern und Hütten der Menschen meist abends.
    Dieser Untericht wird durch Volunteers durchgeführt. Das sind in der Regel volljährige junge Leute mit einer gewissen Schulbildung. Bevor sie eingesetzt werden, werden sie ein halbes Jahr lang jeweils 5 Tage im Monat geschult, danach noch monatlich 3 Tage. Sie erhalten eine geringe Bezahlung, man lässt ihnen aber andere Vergünstigungen zukommen. Sie arbeiten also den Lehrern an den staatlichen Schulen zu und diese loben diese Arbeit sehr. Letzteres hat nun dazu geführt, dass auch die Regierung 45 Volunteers eingestellt und bezahlt hat. Allerdings wird ein erheblich höher Zahl benötigt und die werden von den Schwestern entlohnt.

    Landwirtschaftliche Programme
    Die grosse Vielzahl der landwirtschaftlichen Programme haben wir immer wieder dargestellt. Sie sind nach wir vor sehr erfolgreich und gewährleisten den Lebensunterhalt der Menschen. Aber immer dann, wenn solche Programme gut laufen, gibt es auch Andere, die sie nachmachen. Ein guter Wettbewerb schadet nicht, aber es kommt auch unlauterer Wettbewerb durch Andere vor. Man muss als diesbezüglich umsichtig sein.

    Im Einzelnen:
    Das Kurkumaprojekt lief während der Pandemie nicht so gut, weil die Märkte weggebrochen waren. Jetzt holt man wieder auf, auch wenn es mit der Instandhaltung der Bearbeitungsmaschine immer wieder Probleme gibt.
    Sehr gut hat sich das Honigprogramm entwickelt. Der Honig wird von staatlichen Stellen geprüft und erhält eine Bewertungsmarke, die den Verkauf fördert.
    Auch das Lacprogramm ist nach wie vor erfolgreich. Mit einem neuen Design gewinnt man für die aus diesem Baumharz hergestellten kunsthhandwerklichen Produkte neue Kunden.
    Und auch das Bambusprogramm kann sich sehen lassen: aus diesem Material wird Verschiedenes hergestellt unter anderem Körbe und Fächer.

    Obwohl diese Projekte so erfolgreich sind,
    entwickeln die Schwestern und die landwirtschaftlichen Trainer immer neue Programme, damit der Erfolg auf Dauer bleibt und die Menschen davon leben können. Dabei wird allergrösster Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Es liegt ohnehin in der DNA der Stammesvölker - wie der Adivasi, die in Torpa leben, mit der Natur gut umzugehen.

    Resilienztraining
    Wichtig für die Menschen ist es auch, mit Enttäuschungen umzugehen und nicht gleich zu verzagen, wenn mal ein Projekt nicht erfolgreich ist. Auch das kann man lernen und deshalb haben die Schwestern ein Programm aufgelegt, damit dies im Verlauf von zwei Jahren geübt werden kann.

    Resüme
    Es ist immer wieder eindrucksvoll, was die Schwestern in Indien an sozialer Arbeit leisten und was das den Menschen dort bringt. Wenn wir das erfahren, können wir eigentlich gar nicht anders, als mit unseren Mitteln zu helfen. Das können wir mit unseren Spenden tun, die den Schwestern ohne Abzug zugute kommen. Viele Tausend Menschen in Indien finden auf diese Weise zu einem freien und selbstbestimmten Leben.

Torpa Projekt
Kurzinformation
zum Ashankurprojekt


Schlaglichter zur Situation

Frauen sind in Indien zwar rechtlich gleichgestellt; im Alltag sind sie, vor allem im ländlichen Bereich, auf vielerlei Weise benachteiligt.

Über 50% der Frauen können weder lesen noch schreiben. Etwa 90% haben keinerlei Ausbildung. Ihr Einkommen beziehen sie fast ausschließlich aus primitiver landwirt-schaftlicher Arbeit.

Da die meisten Frauen zu den „Landlosen“ zählen und die Gegend sehr regenarm ist, haben sie ohne Hilfe von Außen keine Chance, der Armut zu entrinnen.

Erschwerend kommt hinzu, dass Frauen häufig zu Opfern der „Männerherrschaft“ und von sog. „Kredithaien“ werden.


Hilfe zur Selbsthilfe

Das Förderprogramm „Ashankur“ (Same der Hoffnung), das im ländlichen Raum von Westindien durchgeführt wird, wurde von den Jesuiten initiiert. Die Leitung wurde den Schwestern des „Sacred Heart“-Ordens übertragen.


Im Mittelpunkt der Arbeit
stehen zwei Schwerpunkte:
  • Die nowendige Dorfentwicklung in 22 ländlich geprägten Gemeinden und die Bildungs- und Qualifizierungsarbeit im Schulungszentrum.
  • In den Dörfern haben sich inzwischen über 5000 Frauen und Mädchen in Selbsthilfegruppen organisiert. Hier finden sie die Unterstützung bei der Suche und Realisierung von Wegen aus Armut und Unterdrückung.
  • In den Gruppen lernen sie sich gegenseitig zu helfen, miteinander Kleinkredite zu verwalten und neue Möglichkeiten für den Lebensunterhalt zu erschließen.
Sr.Daphne Sequeira
rscj hat in Zusammenarbeit mit den Jesuiten das Ashankurprojekt aufgebaut und ist seit Jahren die Leiterin des Projekts.
Sie ist unsere Ansprechpartnerin. Wenn sie auf dem Weg nach Rom ist, besucht sie uns alle zwei bis drei Jahre in Rottenburg um uns über die neuesten Entwicklungen zu informieren.
Das Bild zeigt eine der vielen Selbsthilfegruppen,
in denen sich die Frauen der 22 Dörfer zusammengeschlossen haben. Sie stützen sich gegenseitig, verwalten die Kleinkredite, die sie für die wirtschaftliche Entwicklung benötigen und werden für das weitere Vorgehen beraten.
Im Schulungszentrum von Ashankur
nehmen die Frauen an mehrtägigen Kursen und Ausbildungsprogrammen teil. Z. B. Ausbildungen zur Krankenpflegerin, zur Näherin, zur Computerfachkraft oder einer Befähigung zum Lebensmittelanbau.

Inderinnen – und seien sie noch so arm –
ziehen sich gerne schön und farbig an.
Die Ausbildung zur Näherin
ist daher sehr begehrt. Sie ermöglicht den jungen Frauen, etwas für sich zu tun und schafft gleichzeitig die Voraussetzung einen Arbeitsplatz in einem Textilbetrieb zu bekommen.

 

Kurzinformationen
zum Projekt Torpa

 
Was ist Torpa?
Torpa ist ein Förderprogramm für Frauen und Kinder in 40 Dörfern in Indien. Es erreicht ca. 2000 Frauen, ca. 250 junge Mädchen und ca. 2800 Kinder. Es wurde von Jesuiten initiiert und den Schwestern des „Sacred Heart“ Ordens übertragen. Es steht unter der Leitung von Schwester Daphne Sequeira, die zuvor das Projekt Ashankur betreute.

Wo liegt Torpa?
Das Projekt liegt im Bundesstaat Jharkhand im Nordosten Indiens. Jharkhand gehört zu den 6 ärmsten Bundesstaaten Indiens. Die 40 Dörfer gehören zu den Bezirken Rania und Torpa.

Es handelt sich überwiegend um  ein Waldgebiet, in dem es kaum eine zivilisierte Infrastruktur gibt, also keine Straßen, keine Elektrizität und keine ordnungsgemäße Wasserversorgung. Das Gebiet ist von Adivasis besiedelt, also der indischen Urbevölkerung.

Die Adivasis sind keine Hindus, sie hängen vielmehr einer Art Naturreligion an. Es fehlt ihnen an Bildung und Kenntnissen über die wirtschaftliche Nutzung insbesondere des eigentlich fruchtbaren Landes und sie haben kaum Anteil an den zivilisatorischen Errungenschaften Indiens.

Vier Schwerpunkte
der Entwicklungsarbeit
 
(1) Förderung der Kinder
Schwerpunkte sind die Einrichtung von Kindergärten, die Aushilfe bei häufigem Unterrichtsausfall in staatlichen Schulen und die Einrichtung von Förderunterricht sowie die Weiterbildung von Lehrern.

Im Jahre 2013 wurde im Hauptzentrum ein Modellkindergarten eingerichtet. 100 Kinder waren im Hort angemeldet und weitere 190 in den anderen Bereichen. Auch in den Dörfern sind Kinderhorte entstanden und ca. 1.500 Kinder im Alter von 3-6 Jahren haben davon profitiert.

Da in diesen Gebieten vielfach die Schule ausfällt – 2013 haben die staatlichen Lehrer vier Monate gestreikt – haben die eigenen Lehrer des Projekts zeitweise den Unterricht übernommen, teilweise sogar ausschließlich. Außerdem haben einige gebildete Jugendliche die Lehrkräfte unterstützt. Diese Initiative wurde von der Bevölkerung besonders positiv aufgenommen. 1050 Kinder vom 2. bis 8. Schuljahr erhielten in den Dörfern Förderunterricht. Hier geht es darum, die Kinder in ihrer Entwicklung weiterzubringen und insbesondere sie schulfähig zu machen und zu erhalten.

Da die Eltern der Kinder vielfach selbst keine Schulbildung erhalten haben, gefährdet die Bildungsarmut der Eltern auch die Entwicklung der Kinder, weil die Eltern diese nicht im erforderlichen Umfang unterstützen können, z.B. bei den Hausaufgaben. Das macht diesen zusätzlichen Förderunterricht so eminent wichtig. Er wird durch sogenannte Animateure durchgeführt.




(2)Berufliche Bildung
Ausbildung zu Näherinnen, Modedesignerinnen, Erzieherinnen und Computerkurse werden in diesem Bereich gefördert.

Während des Jahres 2013 wurden 55 Mädchen zu Modedesignerinnen ausgebildet, was teilweise nicht einfach war, weil einige von ihnen die Schule nicht beendet hatten bzw. nicht schreiben und lesen konnten. Dennoch haben sie das Ausbildungsziel erreicht.

Start in die Selbstständigkeit
25 Mädchen haben nach Beendigung der Ausbildung Nähmaschinen bei der Regierung beantragt. Einige haben sich selbstständig gemacht und ein Geschäft eröffnet.

Des Weiteren haben 27 Mädchen eine Computerausbildung erhalten, wozu auch ein Englischkurs gehörte. Schließlich wurde die Ausbildung von 24 jungen Frauen zu Erzieherinnen fortgesetzt.

(3) Förderung der Frauen
Schwerpunkte sind die Bildung von Selbsthilfegruppen in den Dörfern und Unterstützung von landwirtschaftlichen Entwicklungsprojekten.

2500 Frauen haben sich in 133 Selbsthilfegruppen in 30 Dörfern organisiert. Hier geht es um soziale Entwicklungen, Lebensunterhalt aber auch um die Vermeidung von Menschen- insbesondere Frauenhandel. In verschiedenen Programmen wurde Saatgut für Getreide, Gemüse und Blumen verteilt, die Frauen durch die Landwirtschaftstrainer beraten, Gemüse- und Blumengärten angelegt und die Ernte überwacht. Die Programme waren erfolgreich, sogar die Blumenhaltung gelang. Außerdem haben die Landwirtschaftstrainer die Frauen über Tierhaltung aufgeklärt und auch Impfungen der Nutztiere durchgeführt.

Ein ganz wichtiges Thema ist auch der Kampf für die Anerkennung der Rolle der Frauen in der indischen Gesellschaft und gegen die Gräueltaten gegen Frauen. Dazu gab es im Februar 2013 Aktionstage, an denen Mädchen und Frauen teilnahmen.


Frauen im Nähprogramm

Frauen im Computerkurs



Frauentag - Fest

(4) Lac-Anbau
Hier erfolgt die Mitarbeit an einem von der Regierung geförderten Projekt zum Lac-Anbau.

Lac ist ein Naturstoff, der als Lack und Dichtstoff verwendet wird. 60 % von Indiens Gummilac-Anbau erfolgt in Jharkhand. Vor 20 Jahren wurde Lac in diesem Gebiet in großem Umfang angebaut, aber dann wegen Mangel an erforderlichen Kenntnissen und Ausbeutung durch Fremde eingestellt.

Nun hat die Landesregierung die Organisation zur Mitwirkung an einem neuen Lac-Programm eingeladen. Mit Hilfe des technischen Hilfswerks hat man nun dieses Programm in 20 Dörfern in Selbsthilfegruppen begonnen. Man brauchte zwei Monate, um die Pflanzen anzuschauen, die Familien zur Mitarbeit zu motivieren und sie zu möglichst geeigneten Standorte zu bringen. Viele Bauern haben nun Lac auf ca. 1000 Bäume geimpft und erzielen gute Ergebnisse. Die obigen Zahlen stammen aus dem Jahresbericht 2013


Lac Behandlung/ Prozessierung



Handarbeiten aus Lac

Was bringen diese Entwicklungsprojeke den Menschen?

Das Projekt fördert
vernünftige, ökologische Grundlagen für eine gute wirtschaftliche Entwicklung in diesem Gebiet. Es bietet Kindern und Frauen Bildung und Ausbildung. Sie entwickeln ein stärkeres Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Sie erfahren Anerkennung, die ihnen die indische Gesellschaft ansonsten verweigert. Außerdem ist das für die Frauen dieser indischen Urbevölkerung ein Weg aus der Armut heraus. Das gilt auch für das Ashankurprojekt.

Die besondere Leistung von Schwester Daphne
besteht darin, den indischen Staat zur finanziellen Förderung der Entwicklungsprojekte zu veranlassen.

Dennoch bleiben viele Aufgaben übrig,
die vom Staat nicht gefördert werden, die staatliche Hilfe nicht ausreicht oder nicht ankommt (Korruption).

Schwester Daphne ist deshalb sehr dankbar,
dass wir uns für dieses Projekt engagieren und bittet um Unterstützung.

Der Missionsausschuss